Preis der Gesundheitsnetzwerker 2021
Beim von BERLIN-CHEMIE AG veranstalteten 16. Kongress für Gesundheitsnetzwerker wurden – wie im letzten Jahr auch 2021 pandemiebedingt virtuell – drei Preise vergeben. Ein wesentliches Kriterium beim jährlich vergebenen Preis ist die Nutzung digitaler Technologien zur Steigerung der Vernetzung in der Gesundheitsversorgung.
Aber schauen wir kurz auf die drei Gewinner.
- Frau Professor Sabine Blaschke, Ärztliche Leiterin der Zentralen Notfallaufnahme der Universitätsmedizin Göttingen, wurde für das Projekt OPTINOFA als Verbundkoordinatorin geehrt. OPTINOFA steht für Optimierung der Notfallversorgung durch strukturierte Ersteinschätzung mittels intelligenter Assistenzdienste. Hintergrund ist die Zunahme der direkt in die Notfallaufnahme kommenden Patienten. Dabei könnte ein Teil der Patienten durchaus hausärztlich versorgt werden. OPTINOFA hilft durch Algorithmen, die auf etablierten Triagesystemen beruhen und auf Tablets verfügbar sind, eine differenzierte Steuerung in ambulante oder stationäre Behandlung vorzunehmen.
- Admir Kulin, CEO der m.Doc GmbH, bekam den Preis für die App LOUISA, die Patient*innen und Angehörige in der Kinderonkologie, insbesondere nach einem Krankenhausaufenthalt begleitet. LOUISA entsteht in der Zusammenarbeit von m.doc mit der Universitätsmedizin Essen und steht für Lernen, Orientieren, Unterhalten, Informieren, Simulieren, Austauschen. Die App bietet wichtige Informationen zur Krankheit der Kinder und unterstützt nach der Entlassung mit einer Tagebuchfunktion.
- Der Preisträger Alessandro Faragli als Geschäftsführer des Unternehmens BOCAhealthcare bekam den Preis für ein Gerät und eine App zum Flüssigkeitsmanagement von Patienten zuhause. So kann über Elektroden mit Hilfe der Bioimpedanzanalyse und einem KI-Algorithmus der Flüssigkeitshaushalt gemessen und überwacht werden, was gerade für Patienten mit einer chronischen Nierenerkrankung oder Herzinsuffizienz wichtig ist.
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